Die Bedeutung von Inklusion an der Schule
Unter Inklusion verstehen wir das selbstverständliche gemeinsame Lernen aller Schülerinnen und Schüler sei es mit oder ohne Beeinträchtigungen. In der Werbellinsee-Grundschule lernen in jeder Klasse im Durchschnitt zwei oder drei Kinder mit diagnostizierten Beeinträchtigungen im Bereich ihrer sprachlichen Fähigkeiten oder des Lernens, ihrer körperlich-motorischen Entwicklung, ihrer sozial-emotionalen Fähigkeiten oder mit Hörverarbeitungsschwierigkeiten gemeinsam mit den anderen Kindern. Sie werden durch unsere Sonderpädagoginnen, durch die Grundschullehrer und -lehrerinnen, durch Ambulanzlehrer_innen und Schulhelfer_innen je nach Bedarf mit zusätzlichen Stunden gefördert. Dies geschieht sowohl im Klassenverband als auch in temporären Lerngruppen, wie zum Beispiel im Projekt „Übergang“. Zusätzlich steht allen Kolleginnen und Kollegen die Schulpsychologie beratend zur Seite. Sie ist auch externe Anlaufstelle für die Eltern.
Kinder, die z.B. aufgrund einer anderen Muttersprache als Deutsch Schwierigkeiten haben, dem Unterricht sprachlich zu folgen, finden besondere Beachtung und Förderung sowohl im integrativen (begleitend im Unterricht) als auch im zusätzlichen Sprachförderunterricht.
Haben Kinder im Anfangsunterricht Schwierigkeiten mit dem Lesen, Schreiben oder Rechnen, erhalten sie Unterstützung in einer temporären Lerngruppe parallel zum Regelunterricht. Diese Kleingruppen bestehen auch für gravierendere Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten sowie Rechenstörungen in den weiterführenden Jahrgängen. Besonders begabte Kinder bekommen herausfordernde Lernangebote bei den „kleinen“ und „großen“ Forschern“. Es ist uns ein zentrales Anliegen im Sinne einer inklusiven Bildung, alle Kinder mit ihren individuellen Besonderheiten und Bedürfnissen zu fördern.